Projekt SWEET Lantern , ein Projekt zur Dekarbonisierung unseres täglichen Lebens

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Das Energy Living Lab @HES-SO ist sehr stolz, die Koordination eines Konsortiums im Rahmen des SWEET (SWiss Energy research for the Energy Transition) Förderprogramms des Bundesamtes für Energie (BFE) bekannt zu geben. Das 8-jährige Projekt SWEET LANTERN zielt darauf ab, Energielösungen mitzugestalten, um eine kohlenstofffreie Schweiz Realität werden zu lassen. Das Projekt verfügt über ein Budget von 33 Millionen CHF, wovon 10 Millionen CHF von SWEET finanziert werden.

Das auf 8 Jahre angelegte Projekt SWEET LANTERN zielt darauf ab, Energielösungen mitzugestalten, um eine kohlenstofffreie Schweiz Wirklichkeit werden zu lassen. Das Projekt verfügt über ein Budget von 33 Millionen CHF, wovon 10 Millionen CHF von SWEET finanziert werden. Um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen und unsere CO2-Emissionen zu reduzieren, müssen wir weniger und besser verbrauchen. Wir wissen, dass dies Auswirkungen auf das tägliche Leben eines jeden von uns haben wird - aber auf welche Weise genau? Das Konsortium LANTERN (Living lAbs iNTerfaces for the Energy tRansitioN) hat sich zum Ziel gesetzt, konkrete Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger und in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln, um möglichst viele Menschen zu ermutigen, diese Umstellung in Betracht zu ziehen und die notwendigen Schritte zu unternehmen.

Das Projekt SWEET LANTERN bringt spezialisierte Partner aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (Geistes- und Sozialwissenschaften, Umweltwissenschaften und Ingenieurwesen) zusammen, die in Bereichen wie Energie, Verkehr, Gebäude, Freizeit und Digitalisierung tätig sind. Ziel des Projekts ist die Mitgestaltung von Energielösungen für eine dekarbonisierte Schweiz, die ihre Ressourcen effizient bewirtschaftet und die Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe von Open-Innovation-Tools einbezieht.

Ein systemisches Problem

Mit dem Programm sollen diese Ziele durch transdisziplinäre angewandte Forschung an der Schnittstelle zwischen Markt, Technologie, Behörden und Zivilgesellschaft erreicht werden. Die Energiewende ist mehr als nur ein technisches Problem. Sie ist ein gesellschaftliches Thema, das alle angeht. Deshalb ist dieses Projekt integrativ und kooperativ. Laut Joëlle Mastelic, Professorin an der School of Management und Präsidentin der Energy Living Lab Association, "ist dieses Programm eine Herausforderung in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Regionen, wissenschaftlichen Disziplinen und verschiedenen Arten von Interessengruppen. Der Mensch und die Natur stehen im Mittelpunkt. Ich bin stolz darauf, diese Initiative unterstützen zu können, und bin mir bewusst, dass diese öffentliche Investition von 10 Millionen Franken eine Wirkung zeigen muss."

Lebendige Labore

Die Mitgestaltung durch Bürger und Experten ist der Schlüssel zum Konzept der "Living Labs". Der Verein Energie Living Lab , eine Ausgründung der HES-SO Valais-Wallis, ist für die Kontakte mit der Öffentlichkeit und den Partnern zuständig. "Alle müssen die Ärmel hochkrempeln, um die Herausforderung der Energiewende zu bewältigen. Der transdisziplinäre Ansatz der Living Labs ist nicht nur eine wissenschaftliche, sondern auch eine demokratische Herausforderung", sagt Tristan Loloum, Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit und Mitglied des Koordinationsteams des Konsortiums SWEET LANTERN .

Dieses Team setzt sich aus Mitgliedern der HES-SO Valais-Wallis zusammen und vereint Forscherinnen und Forscher aus vier Schulen: der School of Management, der School of Social Work, der School of Engineering und der School of Health Sciences. Zu den Partnern des Konsortiums gehören Forschende von Universitäten und Bundesforschungsinstituten in Genf, Bern, Neuenburg, Luzern, Lugano und Winterthur (UNIGE und HEPIA, UNIBE, CSEM, HSLU, SUPSI, ZHAW und EMPA). Die Living Labs bieten Räume für die experimentelle Stadtforschung in Sitten, Genf, Luzern, Winterthur und Lugano. Dieses 8-jährige Programm ist das erste SWEET , das von einer Fachhochschule koordiniert wird.

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